Ich habe ja schon beschrieben, dass ich mindestens eine Synology-Diskstation betreibe.
Es wird im Forum (KLICK) hin und wieder nachgefragt, ob ein Volume verkleineert werden kann.
Hier meine Erfahrung dazu: Nö, mit DSM-Mitteln geht das nicht!
Hört sich blöd an, ist aber so 🙂
Daher habe ich mir irgendwann überlegt, wie so ein Thema möglichst flexibel angegangen werden kann.
Für mich persönlich habe ich folgende Vorgehensweise gefunden:
– Über die internen Disks lege ich eine Diskgruppe an.
Das hat den Vorteil, dass ich in der Lage bin, Volumes anzulegen, die nicht gleich die volle Kapazität der vorhandenen Disks nutzen.
– Ich lege ein relativ kleines Volumen1 in EXT4 an
Hier landen alle APPs aus dem APP-Manager der Syno. Desweiteren werden dort meine “Admin-Shares” angelegt, die meine Scripte und diverse Dateien zur Verwaltung meiner Diskstation zu speichern. Derzeit ist dieses VOLUME1 bei mir ~100GB groß. Neben der Scripte landen auf dem Volume auch unterschiedliche LOG- und Protokoll-Files des DSM auf dem VOLUME1.
– Auf dem VOLUME2, dass ich mit EXT4 einrichte, lege ich Dateien ab, die sich nicht so oft ändern. Dazu gehören VIDEOS, BILDER und MUSIK, sowie Templates zu verschiedenen Zwecken. Die Größe des Volumes richtet sich nach dem tatsächlichen Speicherbedarf und einer Reserve, die mir einen Freiraum von 20% erlaubt. Sollten also, wie in meinem Fall, etwa 3TB benötigt werden, so richte ich das Volumen mit ~4TB ein.
– Das VOLUME3 richte ich mit BTRFS ein. Dieses Filesystem bietet mir die Möglichkeit, mit Snapshots arbeiten zu können. Warum mache ich das?
Ganz einfach, weil ich dann mit den WIN-Clients die Properties einer Datei oder eines Verzeichnisses aufmachen kann, und mit der Lasche “Vorgängerversionen” zerschossene Dateien/Verzeichnisse zurückholen kann, ohne den Administrator der DiskStation mit HyperBackup bemühen zu müssen.
Die Größe des Volumes richtet sich, wo schon für VOLUME2 beschrieben, nach meinem Bedarf. Ich persönlich wünsche mir einen Puffer von 30-20% FreeSpace je Volumen.
Shares auf dem BTRFS-Volumen enthalten Dateien, die sich recht oft ändern und u.U. auch eine kurze “Wiederherstellungszeit” brauchen. Das soll nämlich der gewöhnliche Nutzer machen können, damit der Admin “seine Ruhe” hat 😉